Beruflicher Neuanfang

Wer sagt, dass dein Beruf für alle Zeiten in Stein gemeißelt wurde? Wer sagt, dass du etwas weiterhin auf bestimmte Weise tun musst? Wer sagt dir, wie und wo und was du arbeiten sollst? Und wer sagt, was dein Warum ist – deine Leidenschaft? Es ist dein Leben. Du darfst es verändern. Täglich sagen mir Menschen: „Darf ich denn wechseln? Bin ich gut genug? Jung genug? Ist das nicht schlecht für den Lebenslauf? Ich kann doch nicht einfach Monate lang meinen beruflichen Neubeginn planen!“ Manchmal kommt es sogar vor: „Es läuft sehr gut, doch ich will einfach Abwechslung.“

“ War das schon alles? Wo ist der Sinn? „

Auch das höre ich oft als Grund zur Neuorientierung.

Meine Haltung dazu: Na klar darfst du! Was auch immer dich glücklich macht. Sich neu zu orientieren ist kein Scheitern, sondern mutig! Ich wiederhole: Es ist dein Leben. Wie pervers wäre es denn, bei Frust einfach so weiterzumachen? Wann haben wir begonnen, nur noch Kompromisse einzugehen? Viele Menschen denken jetzt: „Das ist aber nicht leicht.“ Wer sagt, dass es einfach und schnell gehen muss? Zudem: Wenn es denn eine zweite oder dritte oder zehnte Karriere wird – ist es das nicht wert!? Strahlende Augen sind unbezahlbar.

Neue Orientierung, neues Glück

Wer etwas Neues wagt, wird oft beäugt: „Warst du bisher nicht erfolgreich? Kannst du keine guten Entscheidungen treffen? Das schaffst du doch nicht!“ Solche Aussagen tun weh. Nicht wenige Menschen reden sich ein Scheitern selbst ein – auch ohne „fremde Hilfe“. Ich berate meine Schützlinge zum Beispiel bei Kündigung, Aufhebungsvertrag oder Langeweile. Sie fühlen sich erst einmal schlecht. Wie könnte es denn anders sein?

Diese erste Phase durchzustehen, ist fundamental. Dabei helfe ich mit Karriere-Coaching und Outplacement. Manch einer orientiert sich in Richtung Selbstständigkeit. Oder für Weiterbildung. Oder für einen noch besser dotierten Job als vorher. Neuanfang hat also nicht immer schlechte Seiten. Sondern auch solche, die glänzen: Neue Motivation und Leidenschaft. Neues Umfeld und andere Werte. Ein neues Glück also…

Nützliche Fragen auf dem Weg zur neuen Erfüllung:

• Was macht dich tief im Innern glücklich?
• Welche Stärken will ich in Zukunft mehr nutzen und kombinieren?
• Was von meinem alten Job will ich nicht mehr?
• Mit welchen Menschen möchte ich zu tun haben (Führung, Kollegen, Kunden, Partnern)?
• Welche Themen und Tätigkeiten begeistern mich wohl immer noch in 10 Jahren?

Warum eigentlich ein Neuanfang?

Die Karriere neu zu starten, ist mühsam.

Wer sich dafür entscheidet, hat seine Gründe. Meine Schützlinge berichten von Unzufriedenheit, die sich einschleicht. Stück für Stück – aber sehr beständig. Das kann die Tätigkeit selbst betreffen, die Arbeit mit Kollegen oder Kunden. Manchmal sind es Vorgesetzte, mit denen man nicht klarkommt. Oder ganz schlicht: Große finanzielle Schritte sind nicht möglich – dabei träumt man so sehr von der Weltreise o.ä.

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Besonders häufig berichten Akademiker: „Die Arbeit hatte ich mir anders vorgestellt. Direkt nach dem Studium hatte ich noch Power. Führung liegt mir im Blut. Doch unter diesen Umständen…“ In diesen Aussagen wird erkennbar: Wie strahlende Augen langsam verblassen. Für mich ein Worst-Case-Szenario – dieser Zustand ist nicht hinnehmbar. Wann haben wir aufgehört, uns darüber aufzuregen? Und mutig neue Wege zu gehen, die uns besser gefallen…?!

Traurig macht es mich, wenn Bedingungen die Leidenschaft killen. Stets wird Flexibilität gefordert, ohne mal auf die Situation der Menschen zu achten. Wir hinterfragen gar nicht mehr, ob ManagerInnen 100 Stunden die Woche arbeiten. Ob sie – ständig im Ausland – ihre Kinder überhaupt noch sehen. Und ach ja: Da war doch noch die Gesundheit… Ich feiere jeden, der sich gegen Burnout und für eine zweite Karriere entscheidet. Für eine berufliche Neuorientierung und das, was einen wirklich glücklich macht.

So klappt der berufliche Neuanfang

Zunächst die Frage: Was versprichst du dir davon? Was ist dein Warum? Wo möchtest du hin, was möchtest du tun und mit wem möchtest du arbeiten? Was bringt deine Augen zum Strahlen? Was berührt dich? Eine Menge Fragen, und das ist nur der Anfang. Doch lass dich bitte nicht abbringen, dich neu zu orientieren. Denn es lohnt sich. Hab‘ nicht zu viel Angst vor Veränderung. Sicherheit kann niemand prophezeien.

„ Letztendlich ist es nur ein Jobwechsel. “

Mit dem richtigen Begleiter an deiner Seite also kein Drama – sondern wünschenswert.

Wer sagt, dass es einfach und schnell gehen muss? Mit Leichtigkeit ja – im Sinne von: Offen und vielleicht sogar spielerisch. Denn was treibt uns denn zum Neuanfang: Meist schlechte Gefühle. Plus äußere Umstände. Letztere sind meiner Beobachtung zufolge oft „nur“ Verstärker. Innerlich gekündigt hatten Viele schon vorher. Kennst du das Lied „Hey“ von Andreas Bourani? Sei nicht so hart zu dir selbst! Komm nicht auf Scherben zum Stehen!

Höre auf dein Herz und nicht so sehr auf Andere. Lass dir nichts ausreden, was dir wirklich wichtig ist. Auch nicht von dir selbst. Zweifel sind normal, sie befallen alle: Manager, Sachbearbeiter und Vorstand. In der Situation von beruflicher Neuorientierung sind wir alle gleich. Wir haben Ängste, Sorgen, Wünsche und Bedürfnisse. Optimale Vorbereitung hilft – mit den Fragen von oben. Zudem noch: Was sind deine Werte, deine Lebens-Motive, Ziele und Visionen? Wie gestaltest du deine Bewerbung, dein Job-Profil (XING / LinkedIn) und das Vorstellungsgespräch?

Erwähnt, aber nicht erläutert habe ich den Aspekt „Zeit“. Der Neuanfang gelingt nicht, indem du dir eine Woche Zeit nimmst und im Kloster darüber meditierst. Lass dir Zeit, sei es dir selbst wert. In finanzieller Hinsicht, aber besonders auch zeitlich – mit weniger Druck. So wird Kreativität dein Freund. Und Leichtigkeit kommt auf einen Kaffee dazu. Mit jedem Aha- oder Autsch-Moment wächst dann die Vorfreude auf die neue Aufgabe, die neue Herausforderung.

Keine Frage kommt so häufig von Quereinsteigern: „Wie erkläre ich denn meine Neuorientierung – das kommt doch schlecht an, oder?“ Zum einen finde ich es sehr selbstbewusst, sich überhaupt neu auszurichten. Den Aufwand auf sich zu nehmen. Und hast du dich wirklich tief mit dir selbst befasst – so wirst du auch Andere überzeugen! Wahre Motivation (also das Strahlen in den Augen) schlägt jedes andere Argument. „Ich will mehr Geld verdienen als vorher“ wird jedoch niemanden vom Hocker hauen.

Menschen sind ein Phänomen

Seit Jahrtausenden sind wir sehr soziale Wesen. Doch wenn es um einen beruflichen Neuanfang geht, wollen wir alles allein schaffen. Mir ging es nicht anders. Aus Scham, Ego und tausend anderen Gründen war ich Einzelkämpfer. Heute weiß ich: Professionelle Hilfe lässt das Fundament schneller wachsen. Und vor allem stabiler. Denke daran: Erfüllung ist unbezahlbar. Ich helfe dir dabei als WeggeFAIRte.

Hier geht es zum Neuanfang

FAQ beruflicher Neuanfang

Wie schaffe ich einen beruflichen Neuanfang?

Zunächst einmal: Wenn du dich entschieden hast für den Neuanfang – stehe dazu. Was ist dein Warum, wo willst du hin? Welche Ziele setzt du dir? Nicht der Ziele wegen, sondern der Leidenschaft – auf zu deiner Erfüllung! Planen ist super, doch ohne Werte zum Beispiel wird es ein Schlingerkurs werden. Hole dir Hilfe, dann leidest du nicht.

Wer hilft bei beruflicher Neuorientierung?

Bei mir bist du richtig, wenn du dir mehr wünschst als Tipps und Tricks: 3 bis 12 Monate machen wir uns gemeinsam auf die Reise zu dir selbst. Zu deinen Möglichkeiten. Zu deinem Traumjob. Es gibt viele Anbieter da draußen. Doch ich weiß aus eigenem Erleben genau, wie man sich fühlt beim beruflichen Neuanfang.

Was bedeutet beruflich neu orientieren?

Das hat viele Gesichter: Menschen wechseln die Abteilung, den Arbeitgeber, den Job, die Branche oder machen sich selbstständig. Die Motivation ist der Kern des Ganzen: Was ist dir wirklich wichtig? Genau das finden wir gemeinsam heraus durch intensive Zusammenarbeit.

Kann man mit 40 noch Karriere machen?

Ich höre oft: „20 Jahre Berufsleben sind schon hinter mir. Was soll ich tun?“ Meine Antwort darauf: „Du hast noch über 20 Jahre vor dir, in denen du dich entfalten darfst!“ Höre nicht so sehr auf andere – sondern folge dem, was dich glücklich macht.

Warum beruflich umorientieren?

Weil du keine Freude mehr bei der Arbeit spürst. Weil du nach der Kündigung denkst: „Eigentlich wollte ich schon lange was anderes ausprobieren.“ Weil du nach einer beruflichen Auszeit etwas Sinnvolles tun willst. Ein Aufhebungsvertrag gibt dir die Möglichkeit, dich neu auszurichten? All diese Fälle haben eines gemeinsam: Du bist auf der Suche nach dem Strahlen in deinen Augen. Bitte vermeide Fluchtreaktionen – schreibe mir lieber an info@weggeFAIRte.de oder wähle einen Termin für ein kostenfreies Beratungsgespräch: